Sportpolitik: Andreas Preuß im neuen DTTB-Präsidium
Langjähriger Borussia-Manager in Aufsichtsrat gewählt
Beim Bundestag des Deutschen Tischtennis-Bundes wurde Andreas Preuß, Manager von Borussia Düsseldorf, in den neu geschaffenen Aufsichtsrat gewählt.
Gerade feierte Borussia Düsseldorf den 40. Geburtstag. Bei einem Blick zurück wird deutlich, wie sehr sich der Tischtennissport verändert und vor allem professionalisiert hat. Das bezieht sich nicht nur auf die Spieler und Spielerinnen oder auf die einzelnen Vereine, sondern auch auf die Verbände. So hat der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) gerade den nächsten Schritt seiner großen Strukturreform vollzogen. Beim außerordentlichen Bundestag in Frankfurt am Main hat die Vollversammlung das neue Präsidium gewählt, das zukünftig als Aufsichtsrat fungiert. Die acht Kandidaten erhielten überwältigende Mehrheiten bzw. teils überhaupt keine Gegenstimme.
Einer dieser acht ist Andreas Preuß, der als Manager die Geschicke des Rekordmeisters lenkt und mit seinen Ideen und vor allem auch Handlungen anderen oft eine Nasenlänge voraus war und ist. Der 62-Jährige hat bereits Gremienerfahrung, ist zum Beispiel seit Jahren im Aufsichtsrat der TTBL Sport GmbH und ist auch deren Vorsitzender.
Im neuen Aufsichtsrat des DTTB hat der Düsseldorfer zum Teil sehr prominente Mitstreiter. Der Sportmoderator (und Tischtennisspieler) Norbert König ist mit dabei. Dazu Christian Sommer, CEO und Chairman des German Centre for Industry and Trade Shanghai, einer Einrichtung der Bayern LB, Dr. Hans-Jürgen Hackenberg, aktueller DTTB-Vizepräsident Finanzen, Uwe Schlütter, Präsident des Thüringer Tischtennis-Verbandes und SPD-Fraktionsgeschäftsführer im Thüringer Landtag, Michael Bachtler, ehemaliger Chef der traditionsreichen Tischtennis-Firma JOOLA, Unternehmer Ralf Tresselt. Der ehemalige Automobil-Manager und ebenfalls Borusse Hans Wilhelm Gäb ist in seinem Amt als DTTB-Ehrenpräsident satzungsgemäßes Mitglied auch des neuen Präsidiums. Vorsitzender Konrad Grillmeyer, der seit 2016 den Bayerischen Tischtennis-Verband führt.
Die Tätigkeit im Präsidium ist ein Ehrenamt. Das Gremium bestellt den hauptamtlichen Vorstand des zehntgrößten olympischen Spitzenverbandes und stimmt sich mit ihm über die Richtlinien der Verbandspolitik ab.
Foto: Simone Hinz - DTTB