Borussia vs. Tischtennis-Deutschland – Rückblick auf ein Duell der besonderen Art
Das Spiel der Spiele
Der Mai 2020 hatte keine Tischtennis-Turniere im Kalender. Deswegen hat Borussia Düsseldorf die Chance genutzt, sich in einem außergewöhnlichen Wettkampf mit seinen Fans zu duellieren. Die Borussia-Profis Timo Boll, Kristian Karlsson, Ricardo Walther, Anton Källberg und Omar Assar stellten sich einer sportlichen Aufgabe, zu der sie in der letzten Mai-Woche live antraten.
Jeder konnte die Herausforderung annehmen und gegen die Spieler antreten. Durch die Einsendung eines Videos mit dem Versuch trat „Tischtennis-Deutschland“ in direkten Wettkampf mit dem 71-fachen Titelträger.
In der ersten Challenge „Ball hochhalten“ wollte der Deutsche Einzelmeister Ricardo Walther seinen Club in Führung bringen. Wie in jeder Challenge war es das Ziel, in 45 Sekunden so viele Kontakte auf dem Griffende des Schlägers wie möglich zu erspielen. Der Nationalspieler schaffte in seinem besten der drei Live-Versuche beachtliche 180 Wiederholungen, jedoch 36 weniger als sein Kontrahent Henning Zeptner (216).
Auch in den Challenges zwei „Ball an die Wand“ und drei „Ball tippen“ konnten die Borussia-Profis Anton Källberg und Omar Assar keinen Punkt für die Borussia holen. In beiden Aufgaben hat Emam Tallaa mit beeindruckenden Leistungen den Sieg für Tischtennis-Deutschland bereits zur Wochenmitte gesichert.
Angestachelt von der Dominanz der Gegenspieler wollte Kristian Karlsson mit seiner Challenge „Ball mit der Klorolle jonglieren“ den Break schaffen. Doch auch in der vierten Live-Übertragung gab es keinen Siegesjubel auf der Borussia-Bank. Der aktivste Teilnehmer der Challenge, Evgeny Zhitomirskiy, hat mit seinem besten Versuch beeindruckende 251 Ballkontakte in nur 45 Sekunden geschafft. Mit 193 Wiederholungen imponierte der Schwede zwar, blieb dennoch deutlich unter der Leistung seines Kontrahenten.
Am letzten Tag der Live-Reihe ruhte alle Hoffnung auf Spitzenspieler Timo Boll. Der Ausnahmesportler versuchte für seinen Verein den Ehrenpunkt erkämpfen. Mit 96 Netzüberquerungen bei der Challenge „mit links und rechts“ kam er Thorsten Grimm, der mit 108 Wiederholungen für Tischtennis-Deutschland ins Rennen gegangen ist, nahe, der erste Punkt blieb ihm dennoch verwährt
Die große Zahl an Einsendungen hat am Ende den deutlichen Sieg für die Tischtennis-Community in Deutschland bedeutet. Das Borussia-Quintett ist beeindruckt von der Leistung der Hobby-Spieler und konzentriert sich ab sofort wieder auf den „klassischen“ Wettkampfbetrieb. Vielen Dank an unsere Partner ARAG, Butterfly Europe, Sportstadt Düsseldorf und mytischtennis.de.