Deutscher Pokal - Final Four: Das beste Teilnehmerfeld in der Pokalgeschichte

Am Sonntag (8. Januar) wird im Tischtennis der erste Titel der Saison 2022/23 vergeben. Beim hochkarätig besetzten Final Four in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm kämpfen vier Teams um den Deutschen Pokal. Borussia Düsseldorf bekommt es im Halbfinale (11 Uhr) mit Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken zu tun. Der Sieger trifft um 15 Uhr auf den Gewinner des zweiten Semifinals zwischen den beiden Lokalmatadoren TTF Liebherr Ochsenhausen und dem TTC Neu-Ulm (Beginn ebenfalls 11 Uhr).

Als vollkommen offen bezeichnet Borussia-Manager Andreas Preuß die Neuauflage des Vorjahresendspiels zwischen seinem Team und den Saarländern. „Das Halbfinale ist ein 50:50 Spiel. Favorit auf den Titel ist für mich weiterhin Neu-Ulm. Es ist das beste Teilnehmerfeld in der Pokalgeschichte und vermutlich war es noch nie schwieriger, den Pokal zu gewinnen.“

Cheftrainer Danny Heister ist mit der Vorbereitung auf das Event durchaus zufrieden. „Seit Ende Dezember sind alle Spieler zusammen und trainieren, das macht richtig Spaß, weil man als Team noch weiter zusammenrückt. Die Form stimmt, aber natürlich müssen wir gegen Saarbrücken unser bestes Tischtennis abrufen.“ An ein mögliches Finale möchte der Niederländer noch nicht denken. „Wir denken von Spiel zu Spiel und legen unseren ganzen Fokus auf das Halbfinale. Wir werden die Atmosphäre in Ulm genießen und lassen uns davon tragen. Solche Events sind für uns auch nach so vielen Jahren immer wieder ein Highlight, auf das ich mich sehr freue.“

Auch Düsseldorfs Ausnahmeathlet Timo Boll freut sich auf die große Kulisse vor ausverkauftem Haus. "Ich freue mich, dass das Final Four endlich wieder vor Fans stattfindet. Dieses Turnier hat viele Zuschauer verdient, denn es sind wirklich die besten Mannschaften dabei, die das deutsche Tischtennis derzeit zu bieten hat. Für uns wird schon das Halbfinale gegen Saarbrücken eine große Herausforderung." 5.000 Tischtennis-Anhänger sorgen dabei für eine neue Bestmarke bei der Pokal Endrunde.

Nach den beiden Halbfinale, die zeitgleich an zwei Tischen in derselben Halle ausgetragen werden, findet um 15 Uhr das Endspiel zwischen den beiden jeweils siegreichen Mannschaften statt. Bislang gewann die Borussia den Deutschen Pokal 27 Mal, zuletzt vor zwei Jahren mit 3:1 im Finale gegen Ochsenhausen.

Alle Partien des Final Four werden in voller Länge auf den Kanälen von Spontent auf Twitch übertragen, das Halbfinale der Borussia auf https://www.twitch.tv/spontent. Außerdem gibt es eine 60-minütige Zusammenfassung auf Sport1 (9. Januar, 19 Uhr). Highlight-Zusammenfassungen sind außerdem am 8. Januar in der ZDF Sportreportage (17:10 Uhr), in der ARD Sportschau (19:15 Uhr), in den Nachrichten des SWR und in einer Sondersendung des SR (18:45 Uhr) geplant.

Im Überblick:

Liebherr Pokal Final Four 2023
Sonntag, 8. Januar 2023, ab 11 Uhr
ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm, Europastraße 25, 89231 Neu-Ulm

11:00 Uhr: Halbfinals
Borussia Düsseldorf – 1. FC Saarbrücken TT
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Neu-Ulm

15:00 Uhr: Endspiel

Aufstellung Düsseldorf
Timo Boll (Nation: GER/Alter: 41/Weltrangliste: 15)
Dang Qiu (GER/26/10)
Anton Källberg (SWE/25/22)
Kay Stumper (GER/20/124)
Trainer: Danny Heister

Aufstellung Saarbrücken
Darko Jorgic (SLO/24/9)
Patrick Franziska (GER/30/13)
Takuya Jin (JPN/29/159)
Cedric Nuytinck (BEL/29/94)
Tomas Polansky (CZE/24/95)
Trainer: Wang Zhi

Foto: Jörg Fuhrmann