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Düsseldorf Masters: Was die Fans erwartet

Auftaktturnier am 1. und 2. Juni

Endlich wie Topsport, endlich wieder Wettkämpfe! Spieler, Trainer und Fans freuen sich auf das Düsseldorf Masters, das am Montag seine Premiere hat. Gleich zum Auftakt ist die neue Turnierserie am Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf prominent besetzt. Mit Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Schwedens Kristian Karlsson sind die Nummern zwei, drei und sieben Europas am Start. Patrick Franziska als Nummer fünf könnte zu einem späteren Zeitpunkt in die Masters-Reihe einsteigen.
 
Für ein Feld von 14 bis 16 Spielern ist das Turnier-Konzept im K.-o.-System ausgelegt. „Wir haben viele Anfragen von internationalen Spielern, die teilnehmen wollen, aber wir haben so viele Spieler bei uns im Kader, dass wir die Turniere auch so ganz gut voll bekommen“, erklärt Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf. Die wöchentlich geplanten Turniere werden nicht immer gleich aussehen. Die Akteure können wechseln, und auch der Modus ändert sich, was die Zahl der Gewinnsätze betrifft. Die ersten beiden Turniere werden auf drei Gewinnsätze gespielt und an zwei Tagen, Montag und Dienstag. Das System „Best of Five“ dient den Spielern als Vorbereitung auf die Play-offs der TTBL bzw. ist für die daran nicht Beteiligten ein sanfter Wiedereinstieg in die Matchpraxis. Ab dem dritten Turnier soll es auf vier Gewinnsätze gehen, ein Wunsch des DTTB-Trainerteams als Vorbereitung auf künftige internationale Turniere. Im Modus Best-of-Seven wird dann an drei Turniertagen pro Woche gespielt – Montag, Dienstag und Donnerstag –, um im Zeitplan zu bleiben. Immerhin wird das Turnier nur an einem Tisch ausgetragen. Und der muss wegen der Hygieneregeln zwischen den Partien immer gereinigt werden. Einen Seitenwechsel der Spieler wird es aus Gründen der COVID-19-Prävention nicht geben.
 
„Unglaublich viele Einheiten“ / Drei Livestream-Kameras
 
„Die Spieler sind schon sehr heiß darauf. Sie haben unglaublich viele Einheiten trainiert und wollen nun unbedingt spielen“, beschreibt der Doppel-Weltmeister von 1989, Roßkopf. „Das ist auch die Idee hinter der Serie: Den Spielern immer zwei, drei Tage lang Turniere zu geben und sie danach wieder ins Training einsteigen zu lassen.“
 
Gecoacht wird beim Masters nicht. Noch nicht zumindest. „Aktuell wollen wir wegen der Pandemie so wenige Leute wie möglich in der Halle haben“, erklärt Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf die Hintergründe. „Ob sich das später ändern kann, werden wir sehen.“ Zuschauer haben ohnehin keinen Zutritt zum ARAG CenterCourt, dem Schauplatz. Zwei Spieler, ein Schiedsrichter, ein Fotograf, ein Hygiene- bzw. Organisationsverantwortlicher, das Kamera-Team fürs Livestreaming – das ist der stark reduzierte Kreis der Menschen vor Ort.
 
Für das Live-Streaming sind drei Kameras im Einsatz, eine davon liefert die Zeitlupen. Die Live-Übertragung beginnt um 9.25 Uhr auf sportdeutschland.tv, tv.borussia-duesseldorf.de und tischtennis.de. Im Anschluss an jedes einzelne Turnier soll es einen drei- bis fünfminütigen Zusammenschnitt der besten Ballwechsel geben. Die Organisatoren bei Borussia Düsseldorf und DTTB sind gespannt, wie sich das Turnier entwickeln wird. Abhängig von den Rückmeldungen der Spieler natürlich, aber auch von der Resonanz der Zuschauer am Livestream. Hier geht es zur Auslosung und weiteren Informationen zur Turnierserie.
 
Die Teilnehmer der 1. Düsseldorf Masters:
1 Timo Boll (Weltrangliste: 10)
2 Dimitrij Ovtcharov (11)
3 Kristian Karlsson (24)
4 Omar Assar (38)
5 Benedikt Duda (39)
6 Dang Qiu (52)
7 Anton Källberg (57)
8 Steffen Mengel (140)
9 Tobias Hippler (233)
10 Fanbo Meng (241)
11 Cedric Meissner (244)
12 Nils Hohmeier (260)
13 Gerrit Engemann (291)
14 Dennis Klein (318)
15 Alberto Mino (Nachrücker für Benno Oehme (441), verletzt)
16 Kirill Fadeev (489)

Foto: Jörg Fuhrmann
Text: DTTB/Borussia
Teilnehmerübersicht aktualisiert 31.5.2020, 20.36 Uhr

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