Fünf Fragen an Frickenhausen
Kurzinterview mit Teammanager Jürgen Veith
Vor dem Rückspiel des Play-off-Halbfinals haben wir Frickenhausens Teammanager Jürgen Max Veith unsere fünf Fragen gestellt. Lesen Sie hier, wie er die Leistung seines Teams einschätzt und warum die Borussia seiner Meinung nach am letzten Sonntag besser war:
Borussia: Ihre Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt und Platz 3 nach der Hauptrunde belegt und damit zum ersten Mal seit der Spielzeit 2008/09 wieder die Play-offs erreicht. Wie zufrieden sind Sie?
Veith: Wir sind mehr als zufrieden. Letzte Saison waren wir mit der gleichen „Boy-Group“ Vorletzter, jetzt Dritter,was wollen wir mehr? Der TTC matec Frickenhausen ist hier in aller Munde: Auch bei der Politik, vom Ministerpräsidenten bis zum Bundes-und Landtagsabgeordneten war alles vertreten.
Borussia: Was war das größte Plus Ihrer Mannschaft in dieser Saison, was hat sie so stark gemacht?
Veith: Das Plus vorneweg ist unser Trainer Qiu,der nun bereits 22 Jahre bei uns ist. Vermutlich „Weltrekord“. Er hat es fertig gebracht,die Youngsters zu gestandenen Bundesligaprofis zu machen. Dieser Weg wird fortgesetzt.
Borussia: Das erste Play-off-Halbfinale haben Sie gegen Borussia Düsseldorf mit 1:3 verloren. Damit sind Ihre Chancen, das Finale zu erreichen, etwas gedämpft worden. Woran hat es Ihrer Meinung nach gelegen, dass Ihr Team nicht den erhofften Erfolg feiern konnte?
Veith: Es lag wie so oft an Timo Boll. Er brachte mit 2 bärenstarken Leistungen Düsseldorf auf die Siegerstraße. Da können unsere Jungs nur lernen.
Borussia: Wie gehen Sie nun das Rückspiel in Düsseldorf an, um den Spieß noch umzudrehen?
Veith: Sie können frei aufspielen und haben schon viel mehr erreicht als erhofft.
Borussia: Beim Hinspiel im Play-off-Halbfinale in Frickenhausen wurden die in dieser Saison stark aufspielenden Steffen Mengel und Yang Wang vor den eigenen Fans verabschiedet, aus dem jetzigen Erfolgsteam bleibt nur Koki Niwa erhalten. Wie sehen die personellen Planungen für die kommende Saison aus?
Veith: So ist das im Sport. Im Falle Wang ist die „Netto-Liga“ in Polen mit Summen ,die wir nicht bezahlen können,ausschlaggebend. Die Türe bleibt aber für alle immer offen. Schließlich haben sich alle in der Weltrangliste stark in Frickenhausen verbessert. Mengel um über 100 Plätze in den 2 Jahren.