Fünf Fragen an Frickenhausen
Kurzinterview Jian Xin Qiu und Doris Schmid
Vor der mit Spannung erwarteten Partie gegen Frickenhausen haben wir Jian Xin Qiu und Doris Schmid unsere "5 Fragen" gestellt:
Borussia: Sie haben Ihre Mannschaft der Vorsaison nicht verändert, die „nur“ 7. wurde, jetzt aber glänzend da steht. Insbesondere Koki Niwa spielt überragend und hat zurzeit mit einer 11:0 Bilanz die beste Bilanz der gesamten Liga. Wie kommt der plötzliche Leistungssprung bei ihm, aber auch dem gesamten Team?
Frickenhausen: Koki Niwa wurde im Januar etwas überraschend japanischer Meister. Danach war der Medienrummel um ihn sehr groß, was für den jungen Spieler schwer zu verarbeiten war. Das übertrug sich negativ auf seine Leistung. Außerdem wollte er sich in Frickenhausen beweisen und setzte sich dadurch selbst unter Druck.
In dieser Saison war das bisher ganz anders. Niwa geht hochmotiviert in jedes Match und zeigt sein wahres Können. Das überträgt sich auf den Rest der Mannschaft. Außerdem verfügt Frickenhausen über eine homogene Trainingsgruppe, was bei jedem einzelnen Spieler zu einer Leistungssteigerung führte.
Borussia: Derzeit rangiert Ihr Club mit Rang 3 auf einem Play-off-Platz. Welche Teams sehen Sie selbst am Ende in den Play-offs?
Frickenhausen: Die Teams die derzeit die Plätze 1-5 belegen werden die Play-Off-Plätze unter sich ausmachen.
Borussia: Bedauern Sie, dass der überragende Mann ihrer letztjährigen Zweitliga-Mannschaft, Masaki Yoshida, nun zum Konkurrenten aus Grenzau gewechselt ist?
Frickenhausen: Natürlich ist es schade dass Masaki Yoshida nach Grenzau wechselte. Er verlor in der vergangenen Saison am vorderen Paarkreuz der 2. Bundeslig Süd nur ein Spiel. Da wir im TTBL-Team mit Koki Niwa bereits einen Japaner im Einsatz haben wäre es Yoshida in Frickenhausen nicht möglich gewesen in der TTBL zu spielen. In der 2. Liga weiterzuspielen hätte für ihn jedoch keinen Sinn mehr gemacht.
Borussia: In der letzten Saison zogen Sie gegen die Borussia zweimal den Kürzeren. Was erwarten Sie in dieser Saison von dem Spiel im ARAG CenterCourt?
Frickenhausen: Wir hoffen dass unser Team an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen kann. Wenn Niwa zwei Punkte macht haben wir auf jeden Fall eine Chance.
Borussia: In der Liga konnten Sie die Nachbarn und bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Ochsenhausen zuletzt knapp besiegen - im Pokal-Viertelfinale treffen Sie erneut aufeinander. Was ist drin bei Ihrem „Heimspiel“ in der Porsche-Arena?
Frickenhausen: Gegen Ochsenhausen sprechen wir immer von einem 50:50-Match. Wenn Koki Niwa zwei Mal punkten kann liegen die Vorteile bei uns.