Richtfest am Deutschen Tischtennis-Zentrum
Fertigstellung der neuen Sporthalle im Januar 2017
Am 14. März legte Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel den Grundstein für den Erweiterungsbau des Deutschen Tischtennis-Zentrums (DTTZ), nachdem im Vorfeld die alte, baufällige Staufenhalle abgerissen worden war. Heute, gerade einmal drei Monate später, schlug Stadtdirektor Burkhard Hintzsche zum Richtfest der neuen Halle den letzten Nagel ein. Die Fertigstellung ist für Januar 2017 geplant.
Es entsteht ein barrierefreier Neubau, der das DTTZ und den ARAG CenterCourt komplettiert und so ideale Bedingungen zur Vorbereitung auf die Tischtennis-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Düsseldorf schafft. "Die Erweiterung des Deutschen Tischtennis-Zentrums ist ein großer Schritt der Sportstadt Düsseldorf in Richtung Tischtennis-Weltmeisterschaft 2017. Mit der Unterstützung von Land und Bund schaffen wir Voraussetzungen für beste Trainingsbedingungen und eine erfolgreiche Teilnahme. Aber nicht nur das Profi-Tischtennis soll hier im Mittelpunkt stehen, auch die Nachwuchsförderung spielt eine wichtige Rolle. Und nicht zuletzt ist Tischtennis auch ein großer Spaß für Jung und Alt," sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche.
Die neue Trainingshalle ist für 15 Spieltische ausgelegt. Funktionsräume wie zwei Umkleiden mit Sanitäreinrichtungen sowie ein Einzel- und ein
Intensivtrainingsraum sind ebenfalls in das Gebäude integriert. Die Statik ist zudem für eine spätere Aufstockung auf drei Geschosse für die Internatsunterbringung junger Sportlerinnen und Sportler ausgelegt.
Die Stadt Düsseldorf, das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund finanzieren den 4,7 Millionen Euro teuren Bau.
Kosten Hallen-Neubau
Gesamtkosten: rund 4.714.000 Euro
Anteil Stadt: rund 1.937.000 Euro
Zuschuss Land NRW: 1.454.700 Euro
Zuschuss Bund: 1.322.500 Euro
Hintergrund
Im Jahr 2006 wurde von der Landeshauptstadt Düsseldorf, mit finanzieller Beteiligung des Bundes und des Landes NRW, für die olympische Sportart Tischtennis am Staufenplatz eine Trainingsbasis errichtet, die sich zu einem bedeutenden nationalen und internationalen Leistungszentrum entwickelt hat. Das Tischtennis-Zentrum dient als Heimat der deutschen Damen- und Herrennationalmannschaft und gleichzeitig als Talentenschmiede. Es bietet zwei Wettkampfhallen, einen modernen Schulungsbereich für Lehrgänge und Weiterbildung, ein Vollzeitinternat und für die Entspannung und das Krafttraining gibt es einen Saunabereich und einen Kraftraum. Auch das zentrale Internat des Deutschen Tischtennis-Bundes, das Leistungszentrum des Westdeutschen Tischtennisverbandes, der Paralympische Trainingsstützpunkt (PTS) im Tischtennis sowie Rekordmeister Borussia Düsseldorf sind am Staufenplatz ansässig.