TTBL: Borussia nach Sieg in Grenzau Herbstmeister
3:1 Sieg in Grenzau
Die Borussia ist Herbstmeister in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). Dank eines 3:1 Erfolgs beim TTC Zugbrücke Grenzau bleibt es bei zwei Minuspunkten auf dem Konto des Rekordmeisters, der heute vor allem von Kristian Karlsson zum Sieg geführt wurde.
Doch zunächst geriet die Borussia in Rückstand, weil Anton Källberg zum Auftakt Kou Lei mit 1:3 unterlag. Dabei ließ der Düsseldorfer zahlreiche Chancen aus und vergab im vierten Satz mehrere Satzbälle, die ihn in den fünften Durchgang und damit möglicherweise ins Match zurück gebracht hätten.
Einen souveränen Auftritt zeigte dann Karlsson, der mit seinem klaren 3:0-Erfolg über den Kasachen Kirill Gerassimenko den 1:1-Ausgleich herstellte. Der Schwede sollte später zum Matchwinner werden, weil er auch sein zweites Spiel gegen Grenzaus Spitzenmann Kou mit 3:0 gewann und folglich in beiden Spielen ohne Satzverlust blieb. „Das waren heute zwei sehr gute Spiele von Kristian“, schwärmte Cheftrainer Danny Heister. „Vor allem die Art und Weise wie er gespielt hat, hat mich sehr überzeugt. Er macht im Moment große Fortschritte in seinem Spiel.“
Den dritten Punkt erzielte Stefan Fegerl durch einen ordentlichen 3:1 Sieg über den Rumänen Constantin Cioti. Der Österreicher machte sich direkt nach dem Spiel wieder auf den Weg nach Österreich zu seiner hochschwangeren Frau. „Auch Stefan war heute super“, sagte Heister. „Ich bin sehr froh, dass er nach zuletzt schwächeren Spielen der Mannschaft heute helfen konnte.“
„Ich bin sehr erleichtert“, kommentierte Manager Andreas Preuß den Erfolg. „Die Herbstmeisterschaft ist zwar relativ bedeutungslos, aber sie gibt uns ein gutes Gefühl und der Sieg heute nimmt uns in den kommenden Spielen etwas den Druck.“
Eine Winterpause gibt es im Tischtennis nicht. Bereits am kommenden Sonntag startet die Rückrunde mit dem Auswärtsspiel beim TTC Schwalbe Bergneustadt (15:00 Uhr).
Das Spiel im Überblick
Tischtennis Bundesliga, 9. Spieltag
TTC Zugbrücke Grenzau – Borussia Düsseldorf 1:3
Kou Lei – Anton Källberg 3:1 (9, -7, 6, 14)
Kirill Gerassimenko – Kristian Karlsson 0:3 (-8, -3, -9)
Constantin Cioti – Stefan Fegerl 1:3 (-8, -10, 8, -7)
Kou Lei – Kristian Karlsson 0:3 (-6, -9, -11)