TTBL: Hauptrunden-Endspurt beginnt
In der Tischtennis Bundesliga geht der Kampf um die Play-off-Plätze in die entscheidende Phase. Für Borussia Düsseldorf stehen ab Freitag drei Spiele innerhalb von fünf Tagen auf dem Programm.
An diesem Wochenende muss das Team am Freitag zunächst nach Grenzau (19 Uhr) und empfängt am Sonntag den Post SV Mühlhausen (15 Uhr) im ARAG CenterCourt. Eine weiteres Heimspiel folgt dann am Dienstag (19 Uhr) gegen den ASV Grünwettersbach.
Mit einem Sieg aus den letzten vier Begegnungen würde die Borussia den ersten Tabellenplatz auch rechnerisch perfekt machen. Viel spannender ist jedoch der Blick auf die nachfolgenden Ränge, wo der Kampf um die verbleibenden drei Play-off-Tickets entbrannt ist. Derzeit haben noch fünf Teams berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Meisterrunde, aber auch für die Mannschaften auf den Plätzen sieben und acht ist der Traum noch nicht ganz ausgeträumt.
Der TTC Zugbrücke Grenzau als nächster Düsseldorfer Gegner hat damit freilich nichts mehr zu tun. Dennoch zeigt die Formkurve der Westerwälder spätestens seit den Siegen gegen Bad Königshofen und Fulda in den vergangenen zwei Wochen deutlich nach oben. Trotzdem fehlen dem Traditionsclub nach insgesamt drei Siegen in dieser Saison derzeit noch vier Punkte auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Das Hinspiel gegen den TTC hatte die Borussia zum Start in die neue Spielzeit mit 3:1 gewonnen, musste im September aber sowohl auf Spitzenspieler Timo Boll als auch auf Kristian Karlsson verzichten, der seinerzeit an den Folgen einer Ellbogen-Operation litt. “Spiele gegen Grenzau sind ein Klassiker“, so Cheftrainer Danny Heister. „Die letzten Siege des TTC zeigen, dass wir dieses Spiel unbedingt ernst nehmen müssen. Die Jungs haben jetzt zwar viele Spiele in wenigen Tagen, aber sie nutzen das als Chance, um richtig Fahrt aufzunehmen für die ersten internationalen Aufgaben des Jahres.“
Nur zwei Tage später, am Sonntag, empfängt die Borussia den Post SV Mühlhausen im ARAG CenterCourt. Die Thüringer gehören zur oben erwähnten Gruppe der erweiterten Anwärter auf einen Play-off-Platz und haben derzeit vier Punkte Rückstand auf Rang vier, allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert. Trotz der 1:3-Niederlage am Montagabend gegen Saarbrücken wird der Post SV also hochmotiviert an die Aufgabe herangehen. Borussia-Manager Andreas Preuß gibt die Marschroute für das Wochenende vor: „Natürlich wollen wir als Erster in die Play-offs und das werden wir auch schaffen, da bin ich ganz sicher. Nach den vielen Spielen in den letzten Wochen hat den Jungs die Wettkampfpause gut getan, Anton und Kristian waren zum Lehrgang in Schweden, auch in Düsseldorf war ein Lehrgang der deutschen Nationalmannschaft. Die Form ist gut, alle sind fit, Danny Heister hat die Qual der Wahl.“ Konkret bedeutet das, dass sich der Trainer nicht in die Karten blicken lässt, wen er am Freitag und Sonntag ins Rennen schickt und wie er seine Mannschaft aufstellen wird.
Beide Partien werden als kostenlose Livestreams bei tischtennis-deutschland.tv und tv.borussia-duesseldorf.de angeboten, das Heimspiel am Sonntag aus dem ARAG CenterCourt wie gewohnt in bester Mehrkamera-Qualität. Die Vorschau auf das Bundesligaspiel am kommenden Dienstag gegen Grünwettersbach erhalten Sie am Montag.
Die Spiele im Überblick:
Tischtennis Bundesliga
TTC Zugbrücke Grenzau – Borussia Düsseldorf
Freitag, 19. Februar 2021, 19:00 Uhr
Brexbachstraße 11-17, 56203 Höhr-Grenzhausen
Tischtennis Bundesliga
Borussia Düsseldorf – Post SV Mühlhausen
Sonntag, 21. Februar 2021, 15:00 Uhr
ARAG CenterCourt, Borussia-Düsseldorf-Straße 1, 40629 Düsseldorf
Aufstellung Düsseldorf
Timo Boll (Nation: GER/Alter: 39/TTBL-Bilanz: 10:2)
Kristian Karlsson (SWE/29/12:3)
Anton Källberg (SWE(23/20:2)
Ricardo Walther (GER/29/8:3)
Trainer: Danny Heister
Aufstellung Grenzau
Ioannis Sgouropoulos (GRE/20/6:15)
Cristian Pletea (ROU/20/4:13)
Aleksandar Karakasevic (SRB/45/4:10)
Robin Devos (BEL/26/0:9)
Trainer: Colin Heow
Aufstellung Mühlhausen
Daniel Habesohn (AUT/34/15:11)
Steffen Mengel (GER/32/9:8)
Ovidiu Ionescu (ROU/31/7:8)
Lubomir Jancarik (CZE/33/3:5)
Trainer: Erik Schreyer