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Borussia II weiter im Pech

Ohne Nummer 1,2 und 3 gegen TTC Schwalbe Bergneustadt III

"Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß", kommentierte schon Andreas Brehme 1996 die missliche Lage des 1. FC Kaiserslautern mit dem Abstieg aus der Fußballbundesliga. Ähnlich könnte es auch die Reserve von Borussia Düsseldorf treffen. Neben dem langzeitverletzten Alexander Knajdek, konnten auch Johannes Dimmig und Vincent Arsand aufgrund von Verletzungen nicht gegen Bergneustadt III antreten. Damit fielen die spielerisch stärksten Borussen aus, doch was der Nachwuchs und auch die "alten Hasen" trotzdem zustande brachten war aller Ehren wert.

 

Das neuformierte Einserdoppel Jörn Steinwachs und Jona Steingen setzten sich eindrucksvoll mit 3:1 Sätzen gegen die Bergneustädter Paarung Scharton/Skock durch. Hüning/Ko hielten gegen das Spitzendoppel gut mit, mussten sich aber am Ende mit 1:3 Sätzen geschlagen geben. Noch knapper verlief der Spielverlauf im Doppel Wollmert/Westhausen. Erst im Fünften Satz mit 8:11 hatte das Generationendoppel das Nachsehen. Steinwachs führte in seinem ersten Einzel bereits mit 2:0 Sätzen gegen Fabian Groth, verlor Satz drei knapp mit 9:11 und dann auch das Spiel mit 2:3 Sätzen. Ulrich Hüning hatte erwartungsgemäß wenig Chancen gegen die Bergneustädter Nummer 1 Jankovic.

 

Besser lief es für Jochen Wollmert gegen Finn Engel. Nach verlorenem ersten Satz, konnte er dem jungen Bergneustädter in der Verlängerung des zweiten Satzes mit Blocks und schnellen Reaktionen diesen abnehmen und brachte das Match mit 3:1 Sätzen nach Hause. Auch Jae-Yung Ko sah zunächst gut aus gegen Justin Scharton mit der 1:0 Satzführung, verlor aber dann wegen dem druckvollen Spiel des Jugendlichen knapp das Match. Im unteren Paarkreuz konnte Jona Steingen seine bereits gute Form aus dem Doppel auch im Einzel präsentieren und machte kurzen Prozess beim 3:1 Sieg. Yili Westhausen dagegen blieb gegen den Abwehrstrategen der Gäste chancenlos beim 0:3. Während auch Steinwachs gegen Jankovic chancenlos war, konnten Hüning und Wollmert ihre Partien offen gestalten. Hüning verlor am Ende in der Verlängerung des vierten Satzes und Wollmert musste sich erst im Fünften geschlagen geben. Damit schaffte Borussia II, trotz drei Ersatzleuten, das gleiche Ergebnis, 3:9, wie im Hinspiel. Da allerdings mit Dimmig und Arsand.

 

Toll war wie die jungen Spieler mit gefiebert und unterstützt haben. Eine Eigenschaft, die man bei der Zweitvertretung der Borussia nicht immer sieht. Insgesamt wird es mit fünf Punkten Rückstand zum Relegationsplatz aber sehr schwer bis unmöglich, um die NRW-Liga zu halten, zumal noch nicht absehbar ist, wann die Verletzten wieder mitspielen können. Aus vier Spielen in der Rückserie konnte Borussia Düsseldorf II so auch erst zwei Punkte erspielen und wenn man überhaupt eine Chance hat, muss am kommenden Sonntag beim TV Dellbrück unbedingt ein Sieg her.

 

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