Chiba-Austausch -Besondere Tage in Japan
(19.-27.07.2014)
Es war eine aufregende Woche für die acht Jugendlichen und die Betreuer Yvonne Wendeler und Falk Linnepe, die sie vom 19.-27. Juli 2014 in der japanischen Präfektur Chiba verbringen durften. Die Reisegruppe der Borussia war im Rahmen einer Städte-Partnerschaft zwischen Düsseldorf und Chiba acht Tage im Land der aufgehenden Sonne zu Gast und hat neben zahlreichen Souvenirs nun unvergessliche Erfahrungen und Erinnerungen im Gepäck.
Besonders beeindruckt waren die Düsseldorfer Tischtennisspieler von der großen Höflichkeit der japanischen Gastgeber, die sich die ganze Woche fantastisch um ihre Gäste kümmerten. Neben einer offiziellen Willkommenszeremonie zu Beginn der Woche gab es auch ein großes Dinner mit dem Bürgermeister, dem Vorstand des Tischtennis-Verbands und vielen weiteren bedeutenden Persönlichkeiten der Präfektur, bei dem Gastgeschenke ausgetauscht wurden und die Bedeutung der Städtepartnerschaft von allen Seiten hervorgehoben wurde.
Bei dem Besuch der Borussen ging es natürlich auch vor allem um gemeinsames Tischtennis-Training mit japanischen Jugendlichen – zwei Einheiten wurden von Borussia-Jugendtrainer Falk Linnepe gehalten und zwei von einem japanischen Coach. In allen Einheiten konnten die Düsseldorfer Jugendlichen mit einem japanischen Trainingspartner trainieren, was sehr gut funktionierte. Die Kinder verständigten sich mit Händen und Füßen, hatten viel Spaß und tauschten zum Abschluss Trikots, auf denen Unterschriften gesammelt wurden. Am Freitag fand zum Abschluss noch ein Turnier statt, dass die japanische Auswahl mit 14:4 für sich entscheiden konnte, was der tollen Stimmung in der deutschen Gruppe jedoch keinerlei Abbruch tat.
Neben dem gemeinsamen Training wurde den Borussen von ihren Gastgebern auch die japanische Lebensart und Kultur näher gebracht – es wurde traditionell gespeist, mit einem lokalen Künstler getöpfert und natürlich einige von Chibas Tempeln sowie eine Sandskulpturen-Ausstellung besichtigt. Am Donnerstag stand ein Tagesausflug nach Tokio auf dem Programm, wo die Reisegruppe auf dem Tokio-Tower die beeindruckende Aussicht bestaunte, im Viertel Asakusa den Tempel besichtigte und sich natürlich mit Andenken eindeckte.
Am letzten Tag wurde in Chiba das Sommerfest zelebriert, und auch die deutschen Jugendlichen durften sich an der Tradition, einen 500 kg schweren Schrein in traditionellen Gewändern durch die Stadt zu tragen, beteiligen. „Wir durften den Schrein 150 m weit tragen, das war wirklich eine sehr anstrengende und schweißtreibende Angelegenheit, aber auch ein wahnsinniges Erlebnis“, berichtet Yvonne Wendeler. „Da war so eine Dynamik zu spüren, alle waren richtig dabei.“ Zum Abschluss des Sommerfestes durften die Borussen auf besonderen Ehrenplätzen das rund einstündige Feuerwerk anschauen, bevor es dann am Sonntag nach einer unvergesslichen Woche wieder Richtung Düsseldorf ging.