Behindertensport · 

12. Slovenian Open (5.-10.05.2015)

Borussen an 5 von 8 deutschen Medaillen beteiligt

Für die Borussen Thomas Schmidberger, Stephanie Grebe und Sandra Mikolaschek verliefen die 12. Slovenian Open in Lasko überaus erfolgreich. Insgesamt holte das deutsche Team acht Medaillen, bei fünf davon hatten die Borussen ihre Finger im Spiel.

 

Tom Schmidberger holte erneut Doppel-Gold. Seine Wettkampfklasse 3 war mit 36 Startern eine der bestbesetzten Klassen in Lasko – doch Schmidberger sicherte sich den Sieg ohne Satzverlust. Im Achtelfinale bezwang er den Franzosen Martin, im Viertelfinale den Russen Toprokov und im Halbfinale blieb die Weste gegen den Argentinier Copola ebenfalls weiß. Im Finale traf Schmidberger dann auf Vasyl Petruniv aus der Ukraine, doch auch dieser konnte dem Deutschen keinen Satz abnehmen. Im Teamwettbewerb mit Jan Gürtler, der im Einzel im Viertelfinale gescheitert war, sah es bis zum Halbfinale ähnlich souverän aus, bis die jordanisch/rumänische Kombination den Deutschen dann ein Fünfspielmatch abverlangte. Im Finale gegen die Ukraine setzten sich Schmidberger/Gürtler schließlich mit 3:1 durch.

 

Der Teamwettbewerb wurde nach Protesten übrigens doch nicht wie ursprünglich aufgrund der hohen Teilnehmerzahl von über 400 Starter(inne)n geplant im neuen Modus bis zwei Gewinnpunkte gespielt – dafür wurde sofort im K.O.-Modus gespielt.

 

Stephanie Grebe bleiben die 12. Slovenian Open ebenfalls in guter Erinnerung: Die Spielerin der WK6 setzte sich in ihrer Gruppe mit klaren Siegen gegen die Amerikanerin Umscheid und die als Gruppenkopf gesetzte Ukrainerin Klymenko sowie einer knappen Niederlage gegen die unbekannte Koreanerin Lee als Gruppenerste durch. Im Viertelfinale triumphierte sie in fünf Sätzen gegen die zweite Ukrainerin, Khodzynskaya und zog so ins Halbfinale ein. Dort traf sie auf die Weltranglistenerste und spätere Siegerin, Sandra Paovic, der sie sich schließlich geschlagen geben musste. Im Teamwettbewerb der WK 6-7 trat Grebe zusammen mit der Türkin Kübra Ocsoy aus der WK7 an und startete eine Siegesserie.  Nach einem Freilos im Achtelfinale traf das deutsch/türkische Duo im Viertelfinale auf die brasilianisch/amerikanische Paarung, Cordeiro Vieira/Umscheid und gewann mit 3:0. Anschließend schalteten sie im Halbfinale das ägyptische Team Hammad/Mahmoud mit einem umkämpften 3:2 Sieg aus, um sich anschließend gegen das Team UKR 2 mit 3:1 den Titel zu sichern.

 

Auch die zweite weibliche Starterin, Sandra Mikolaschek, trumpfte im Teamwettbewerb an der Seite ihrer schwedischen Partnerin Ingela Lundbäck auf, nachdem sie sich im Einzel-Viertelfinale der Koreanerin Kang mit 1:3 geschlagen geben musste. Im Team der WK 5 holten Mikolaschek/Lundbäck sich jedoch klar die Goldmedaille: In der Fünfergruppe gewannen sie gegen die Paarungen aus Korea, Hongkong/Japan und Mexiko jeweils mit 3:0 und gaben nur gegen die favorisierten Jordanierinnen ein Spiel ab.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters oder auf der Website der IPTTC.

 

(Foto: Stephanie Grebe)

 

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