Paralympicteilnehmer besuchten den Landtag in NRW
Interessanter und gelungener Abend
Auf Einladung von Marion Warden, MdL und Stefan Engstfeld, MdL wurden die erfolgreichen Teilnehmer von Borussia Düsseldorf an den letztjährigen Paralympics in Rio de Janeiro in den nordrhein-westfälischen Landtag eingeladen. Begleitet wurden Sandra Mikolaschek, fünfter Platz im Einzel in Rio, und Jochen Wollmert, fünfter Platz im Team in Rio, von Präsidiumsmitglied und Schatzmeisterin Renate Mellin sowie von Birgit Breitkreuz die die Geschicke des Sporthotel leitet. Stephanie Grebe, zweiter Platz im Einzel in Rio, Valentin Baus, ebenfalls zweiter Platz im Einzel in Rio, sowie Thomas Schmidberger, zweiter Platz im Einzel und Team in Rio, konnten aus beruflichen Gründen der Veranstaltung nicht beiwohnen.
Nachdem die vier Vertreter von Borussia Düsseldorf zunächst auf der Besuchertribüne des Plenarsaals Platz nahmen und dem Tagesordnungspunkt "Chancen und Risiken des digitalen Arbeitswandels 2 - Berufliche Weiterbildung auch online ermöglichen" lauschten, wurden sie willkommen geheißen von Frau Warden von der SPD und Herrn Engsfeld von den GRÜNEN. Diesem Kreise schlossen sich dann noch Monika Düker (GRÜNE MdL Düsseldorf), Josefine Paul (GRÜNE, Sportpolitische Sprecherin), Walburga Benninghaus (SPD, MdL Düsseldorf) und Markus Weske (SPD, MdL Düsseldorf) an. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde seitens der Politiker wurde sowohl der Verein Borussia Düsseldorf von Renate Mellin und Birgit Breitkreuz vorgestellt, als auch die vielfältigen Bereiche, denen sich ein professioneller Verein wie es die Borussia ist, stellen muss. Sandra Mikolaschek und Jochen Wollmert lobten dann vor allen Dingen das einmalige Engagement im Behindertensport mit vier Mannschaften auf Spitzenniveau in den Bereichen Rollstuhltischtennis, Fußgängertischtennis und Blindentischtennis von Borussia Düsseldorf.
Danach gab es einen regen Gedankenaustausch zu den Paralympics in Rio de Janeiro, den Paralympics an sich und was die Politik und Wirtschaft tun kann, um den Sport weiter auf Topniveau in Deutschland zu halten. Dabei waren sich die Anwesenden einig, dass man Modelle wie z. B. in Großbritannien nur bedingt auf Deutschland anwenden kann. Sich dabei nur auf medaillenträchtige Sportarten zu fokussieren, würde dabei sogar das Aus für Tischtennis im Fördersystem bedeuten. Für Jochen Wollmert müsste das System der beruflichen Förderung, z. B. im Rahmen des Top Teams, ausgebaut werden, um den Sportlerinnen und Sportlern auch längerfristig die Möglichkeit zu geben, Beruf und Sport miteinander zu vereinbaren.
Zum Schluss gesellten sich noch Rainer Schmeltzer,SPD, Minister für Arbeit, Integration, Soziales und Christina Kampmann, SPD, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur, Sport dazu um für ein gemeinsames Foto nach einem interessanten Abend zur Verfügung zu stehen.