Behindertensport · 

DBS-Team mit vier Borussen in Peking gelandet

Wiedersehen mit paralympischen Tischen

Die 20-köpfige Delegation des Deutschen Behindertensportverbandes, darunter die vier Borussen Jochen Wollmert, Thomas Schmidberger, Sandra Mikolaschek und Stephanie Grebe, ist nach einer langen Reise am Mittwoch gut im „ China Administration of Sports for Persons with Disabilities (CASPD)“ in Peking angekommen und wurde von einem strahlend blauen Himmel und Sonnenschein begrüßt.

Nach 33 Stunden ohne Schlaf konnten die 14 WM-Teilnehmer schon die ersten Bälle in der Wettkampfhalle schlagen. Die Paralympioniken von Peking 2008 endeckten dabei sogar einen kleinen Wettbewerbsvorteil: Die Tische sind ihnen bereits vertraut, denn im CASPD kommen die paralympischen Wettkampftische nun auch bei den Weltmeisterschaften zum Einsatz. Im Anschluss an die erste Trainingseinheit folgte die wohlverdiente Nachtruhe in der landestypischen und komplett barrierefreien Sportschule.

Der Donnerstag und Freitag stehen noch ganz im Zeichen der Akklimatisierung – diese wurde heute von zwei weiteren Trainingseinheiten begleitet und auch am Freitagmorgen wird noch einmal in der Wettkampfstätte trainiert. Dann aber geht es für die Athleten und ihr Betreuerteam zu einer Visite an die Chinesische Mauer, wo die Sportler vor den Wettkämpfen einmal die ganze Faszination des Reichs der Mitte auf sich wirken lassen können. "Das soll auch einem möglichen Lagerkoller beim deutschen Team vorbeugen, denn die Sportschule liegt im Norden Pekings außerhalb der Stadt. Die einzig mögliche Abwechslung, den Blick auf den benachbarten Verkehrsübungsplatz, haben wir nun ausreichend genossen" so Bundestrainer Volker Ziegler.

Fotocredit: Hannes Doesseler

 

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