Behindertensport · 

Showdown

Erster Spaß-Pokal in NRW

Am 14. Februar 2015 richtete der BSSV Dortmund gemeinsam mit Borussia Düsseldorf den ersten Spaßpokal für Neulinge im Tischball aus. Das Angebot richtete sich ausdrücklich an Spielerinnen und Spieler, die noch keine Erfahrung mit einem derartigen Turnier hatten. Es traten insgesamt 18 Sportler und Sportlerinnen aus Viersen, Düsseldorf, Koblenz, Dortmund und Paderborn an. Dabei war die jüngste Teilnehmerin 13 und der älteste Teilnehmer 67 Jahre alt.

 

Es wurde an zwei Platten in Gruppe A und B mit jeweils neun Sportlerinnen bzw. Sportlern gespielt. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl mussten die Begegnungen leider auf einen Gewinnsatz begrenzt werden. Gepfiffen wurden die Spiele von Eliane Exner und Andreas Schmitz. Bis zur Mittagspause konnte der enge Zeitplan eingehalten werden, auch weil sich die Spielerinnen und Spieler immer schnell zur ihren jeweiligen Begegnungen einfanden. Es zeigte sich schnell, dass alle Sportler und Sportlerinnen mit vollem Einsatz und Ehrgeiz bei der Sache waren und sich über ihre Siege freuten oder Niederlagen ärgerten.

 

Auch konnte man als neutraler Zuschauer schnell ausmachen, wer schon länger an seinem Standort trainiert und wer erst ein paar Monate dabei ist. Es ergaben sich dabei häufig enge Spiele, die erst auf den letzten Punkt entschieden wurden. Nach der Mittagspause wechselten die beiden Gruppen die Platten, sodass jeder bzw. jede auf den beiden unterschiedlichen Modellen spielen musste. Da die Spielerinnen und Spieler weiterhin sehr diszipliniert pünktlich an der Platte standen, konnte die Vorrunde schon gegen 15.45 Uhr beendet werden. Nach einer kurzen Pause, in der die Platzierungen in den Gruppen ausgerechnet wurden, gab Eliane die abschließenden Begegnungen bekannt, in denen die Plätze 1 bis 18 ausgespielt wurden. Dabei trat der 9. der Gruppe A gegen den 9. der Gruppe B an bis hoch zur Begegnung der beiden Gruppenersten. Auch in diesen Spielen wurde noch mal um jeden Punkt gekämpft.

 

Beeindruckend war die ausgereifte Spielweise und der fünfte Platz der jüngsten Spielerin Stefanie Sonneborn aus Düsseldorf. Im Spiel um Platz 3 hatte Klaus Sommer aus Koblenz gegen Stefan Peters aus Viersen beim 0 – 12 keine Chance.

 

Im Finale standen sich die beiden Paderborner Petra Walking und Alfons Vollmer gegenüber, die im gesamten Turnierverlauf durch ihre strukturierte Spielweise beeindrucken konnten. Im Finale konnte sich Alfons aufgrund der besseren Trefferquote und der größeren Gelassenheit schnell mit 9 – 2 absetzen. Nachfolgend konnte sich Petra jedoch besser auf seine Angriffe einstellen und kam nach und nach auf 7 – 9 heran. Im letzten Ballwechsel hatte Petra im Angriff durchaus einige gute Chancen zum Ausgleich, musste sich aber letztendlich doch mit 7 – 11 dem Sieger des Turniers, Alfons, geschlagen geben.

 

Viele der Spieler und Spielerinnen äußerten nach der Siegerehrung, dass sie jetzt auch an der Landesmeisterschaft im Showdown, die mit Qualifikationsturnieren im kommenden Herbst ausgetragen wird, teilnehmen möchten.

 

Borussia stellte eine der Platten, die Räumlichkeiten für das Turnier sowie Essensmöglichkeiten zur Verfügung. Ebenso ist der Johanniterschule in Duisburg zu danken, die ebenfalls ihre Platte zur Verfügung stellte. Ein extra großes Lob gilt Lars Schmitz, der nun wiederholt mit seinem Einsatz den Transport der Showdownplatten ermöglicht hat. Auch diesmal stand er am Karnevalswochenende wieder zur Verfügung. Einen besonderen Dank an ihn!

 

Hier die Platzierungen auf einen Blick:

 


18. Sascha Eick (Düsseldorf)
17. Peter Joedecke (Düsseldorf)
16. Nina Odenius (Viersen)
15. Britta Heesen (Viersen)
14. Rolf Herfs (Viersen)
13. Christina Stüwe (Viersen)
12. Livia Hecker (Viersen)
11. Tobias (Viersen)
10. Stefan Lammertz (Viersen)
9.  Stefan Felix (Düsseldorf)
8.  Ramona Vlaisavjevic (Dortmund)
7.  Barbara Lemke (Viersen)
6.  Eric Engler (Viersen)
5.  Stefanie Sonneborn (Düsseldorf)
4.  Klaus Sommer (Paderborn)
3.  Stefan Peters (Viersen)
2.  Petra Welsing (Paderborn)
1.  Alfons Vollmer (Paderborn)

(Text und Bild: Eliane Exner)

 

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