Bunt gehts rund: Startschuss für die "Bewegte Schulpause"
Am 20. September geht es in Flingern los
Am Mittwoch, den 20. September erfolgt der Startschuss für dieses Aktion um 12 Uhr am Herrmannplatz im Düsseldorfer Stadtteil Flingern.
In Zusammenarbeit mit der Maria-Montessori-Gesamtschule bietet die Borussia den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ihre Pause an den Steintischtennisplatten am Herrmannplatz aktiv zu gestalten. "Für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern ist regelmäßige Bewegung eine der wichtigsten Voraussetzungen", sagt Projektbetreuer Frank Dille. "Bewegung fördert unter anderem die Konzentration und ist gerade für das Lernen ein wesentlicher Bestandteil. Außerdem lernen die Kinder und Jugendlichen den Umgang mit Regeln und ein soziales Miteinander."
"Wir gehen mit unserem Projekt in die sozialen Brennpunkte in Düsseldorf und werden in Kooperation mit Schulen den Schuljungen und -mädchen eine bewegte Schulpause an öffentlichen Plätzen anbieten", erläutert Manager Andreas Preuß.
Wer war Maria Montessori?
Maria Montessori lebte von 1870 bis 1952. Sie war die erste Ärztin Italiens. Als Assistenzärztin an der psychiatrischen Klinik von Rom gehörte es zu ihren Aufgaben, geistig behinderte Kinder zu betreuen. Dabei entdeckte sie die Bedeutung der Bewegung und der Sinneserfahrung für das Lernen und erzielte bei den von ihr betreuten Kindern eine überraschende Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit. Diese Erfahrungen übertrug sie auf nicht behinderte Kindern und setze statt der üblichen Spielsachen das von ihr entwickelte "Sinnesmaterial" und die "Übungen des täglichen Lebens" ein und zeigte den Kindern, wie man damit umgeht. Sie ließ die Kinder ihre Übungen frei wählen und ohne Zeitdruck spielen und arbeiten. Der Erfolg dieser damals ganz neuartigen Erziehung war überragend: Die Kinder lernten, konzentriert und eigenständig zu arbeiten, entwickelten ein hohes Maß an Sozialkompetenz und waren fröhlich und ausgeglichen.