International: WTT Feeder Düsseldorf II (18. bis 22. November)
Düsseldorf fünf Tage lang Schmelztiegel der Nationen
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, aber Zeit für Besinnlichkeit ist bei Borussia Düsseldorf noch lange nicht. Neben Bundesliga- und Champions League-Spielen steht zunächst noch ein großes internationales Turnier an: Zum zweiten Mal in diesem Jahr und zum neunten Mal insgesamt wollen Profis aus der ganzen Welt beim WTT Feeder Düsseldorf II (18. bis 22. November) im Deutschen Tischtennis-Zentrum wichtige Ranglistenpunkte sammeln.
Ein echtes Heimspiel haben die beiden beim Ausrichter Borussia Düsseldorf spielenden Athleten Borgar Haug und Kay Stumper. Beide haben zuletzt bei anderen WTT Feeder Turnieren hervorragend aufgespielt und somit Hoffnung, auch in der eigenen Halle weit zu kommen. „Ich freue mich schon sehr auf den Wettkampf. Das ist das einzige Turnier bei dem ich im eigenen Bett schlafen kann“, schmunzelt der junge Norweger Haug. „Ich hoffe, dass ich den Heimvorteil nutzen kann und werde alles geben.“
In der Herrenkonkurrenz bekommen er und Stumper es mit großen Delegationen aus China, Korea und Japan zu tun. Einige kennen sie aus der Bundesliga wie Jin Ueda (Bad Königshofen) oder Yuto Muramatsu (Saarbrücken), die beide allerdings selten international spielen und sich deshalb zunächst durch die Qualifikation kämpfen müssen.
Anders als Ovidiu Ionescu (ROU), Steffen Mengel (GER), Ricardo Walter (GER) oder Titelverteidiger Kanak Jha (USA), um nur einige aus der TTBL Bekannte zu nennen. Sie alle zählen zu den Favoriten. Vor allem Walter sorgte gerade erst beim WTT Champions Frankfurt für Aufmerksamkeit, da er als Wild Card Inhaber sich bis ins Viertelfinale spielte.
Bei den Frauen sind die ersten Plätze der Setzliste mit Chinesinnen und einer Taiwanesin besetzt. Hier wollen aber vor allem auch die deutsche Nationalspielerin und Olympiateilnehmerin Yuan Wan sowie die deutschen Perspektivkader-Damen Franziska Schreiner und Sophia Klee angreifen. Die Konkurrenz aus Europa heißt Ivana Malobabic (CRO), Debora Vivarelli (ITA) oder Anna Hursey (WAL).
Insgesamt sind 96 Herren und 61 Damen aus 43 Staaten dabei. Das Hauptfeld mit jeweils 48 Startenden beginnt am Mittwoch. Zuvor können sich acht Spielerinnen und Spieler in der Qualifikation am Montag und Dienstag dafür noch einen Startplatz erkämpfen.
Neben Einzel wird auch Doppel und Mixed beim WTT Feeder Düsseldorf II gespielt. Die Sieger der Einzelkonkurrenzen bekommen 125 Weltranglistenpunkte gutgeschrieben. Das Turnier ist mit 22.500 US Dollar dotiert.
Eventdirektor Alex Schilling, in Personalunion Geschäftsführer von Borussia Düsseldorf, erwartet auch für die zweite Auflage des WTT Feeder Düsseldorf im Jahr 2024 wieder Tischtennis auf Weltklasseniveau: „Das Teilnehmerfeld ist nach den Olympischen Spielen, zwar etwas kleiner als zuletzt, aber es sind erneut namhafte Topspieler genauso wie hoffnungsvolle Nachwuchstalente dabei. Einige Spieler kommen immer wieder. Das ist großartig und zeigt, dass die Stadt Düsseldorf und wir ein guter Gastgeber sind, zu dem auch die Spitzen-Spielerinnen und -Spieler aus der ganzen Welt immer wieder gerne zu Besuch kommen. Darauf sind wir stolz. Wir freuen uns auf fünf spannende Tage mit Weltklasse-Tischtennis und danken unseren Partnern D.Sports, Rheinmetall, U-MVP, unserem Turnier-Ausrüster andro und dem DTTB für die großartige Unterstützung."
Mit dieser neunten Auflage ist Borussia Düsseldorf Rekordausrichter von WTT Feeder Turnieren. Und auch im nächsten Jahr wird sich die Tischtenniswelt erneut zweimal am Staufenplatz treffen.
Tickets für die Turniertage vier und fünf erhältlich
Tischtennisfans, die das Feeder-Event nicht nur im Livestream auf YouTube, sondern auch vor Ort im DTTZ verfolgen wollen, können Tickets für die Turniertage vier und fünf über die Homepage von Borussia Düsseldorf buchen. Neben den üblichen Tageseintrittskarten gibt es auch Zwei-Tages-Tickets sowie Feierabend-Karten. Zu sehen gibt es am Donnerstag und Freitag nächster Woche unter anderem die Achtel- und Viertelfinalbegegnungen im Einzel sowie die vier Halbfinals und sämtliche Endspiele.
Foto: Jörg Fuhrmann